Fruchtzwerge made in Egg
											Vor Kurzem hielt nicht eine Lehrerin, sondern eine Bäuerin Unterricht in den beiden ersten Klassen der Volksschule Egg. Magdalena Metzler vom Bäuerinnenteam der Gemeinde Egg stand vor den Schüler/-innen und stellte die Frage: „Welche Produkte kommen von Bauern und Bäuerinnen?“ Gemeinsam erarbeiteten die Referentin und die Kinder, dass es sich nicht nur um Naheliegendes wie Milch und Eier handelt, sondern auch um Leder, Zucker oder das Getreide für Nudeln. „Und was trinken eure Mamas gerne, wenn sie zusammen ausgehen?“, fragte Magdalena weiter. „Kaffee“, rief ein Mädchen. „Wozu braucht man einen Bauern für Kaffee?“ „Für die Körnle!“ „Genau, die Kaffeebohnen. Die gibt es zwar bei uns nicht, aber irgendwo weit weg sorgt ein Bauer für unseren Kaffee“, erklärte Magdalena.
Am 16. Oktober ist stets der Welternährungstag. Immer um diese Zeit besuchen Bäuerinnen in ganz Österreich die ersten beiden Volksschulstufen bei den „Aktionstagen der Bäuerinnen“. Die Frauen erklären den Kindern spielerisch, woher Lebensmittel stammen und was auf den heimischen Feldern wächst. Zudem vermitteln sie Wissen und Wertschätzung für die bäuerliche Arbeit. Und: Sie zeigen den Schüler/-innen, wie sie die Herkunft von Produkten erkennen können.
Genau an diesem Punkt sind nun auch die Schüler/-innen in Egg angelangt: Magdalena erklärt verschiedene Siegel. „Es gibt aber auch Produkte, die haben keines“, sagt sie und hält die Verpackung eines Butters der Sennerei Andelsbuch hoch. „Wir wissen aber, dass der Butter aus Andelsbuch kommt. Ist das gut?“ „Ja, weil es nicht weit weg ist!“, ruft ein Bub. „Am besten kauft man bei den Bauern, die man kennt, da weiß man, wo’s herkommt“, erklärt die Bäuerin.
										Am 16. Oktober ist stets der Welternährungstag. Immer um diese Zeit besuchen Bäuerinnen in ganz Österreich die ersten beiden Volksschulstufen bei den „Aktionstagen der Bäuerinnen“. Die Frauen erklären den Kindern spielerisch, woher Lebensmittel stammen und was auf den heimischen Feldern wächst. Zudem vermitteln sie Wissen und Wertschätzung für die bäuerliche Arbeit. Und: Sie zeigen den Schüler/-innen, wie sie die Herkunft von Produkten erkennen können.
Genau an diesem Punkt sind nun auch die Schüler/-innen in Egg angelangt: Magdalena erklärt verschiedene Siegel. „Es gibt aber auch Produkte, die haben keines“, sagt sie und hält die Verpackung eines Butters der Sennerei Andelsbuch hoch. „Wir wissen aber, dass der Butter aus Andelsbuch kommt. Ist das gut?“ „Ja, weil es nicht weit weg ist!“, ruft ein Bub. „Am besten kauft man bei den Bauern, die man kennt, da weiß man, wo’s herkommt“, erklärt die Bäuerin.
Seit zehn Jahren
Die Aktionstage der Bäuerinnen gibt es nun schon seit zehn Jahren. In dieser Zeit haben österreichweit mehr als 16.600 Frauen fast 18.000 Schulklassen besucht und dabei rund 328.000 Kinder erreicht. Auf dem Stundenplan standen Themen wie „Vom Küken zum Ei“, „Vom Korn zum Brot“, „Vom Gras zur Milch“ oder „Vom Apfel zum Saft“. In Vorarlberg waren heuer 80 Bäuerinnen in 70 Klassen unterwegs und erklärten rund 1.200 Kindern, wo unsere Lebensmittel herkommen.
Wie lebendig das im Unterricht aussieht, zeigt sich in Egg. „Wer von euch mag Fruchtzwerge?“, fragt Magdalena. Sofort schnellen alle Hände in die Höhe. „Schaut doch mal, wo die produziert werden“, sagt sie und reicht einer Schülerin eine leere Verpackung. „In Polen“, liest das Mädchen laut vor. „Dann machen wir jetzt unsere eigenen Egger Fruchtzwerge!“ meint Magdalena mit einem Schmunzeln.
Die Kinder strömen in die angrenzende Küche, wo Angelika Schneider und Ramona Albrecht bereitstehen – zwei weitere Mitglieder des Bäuerinnenteams der Gemeinde Egg. Veronika Troy, die vierte im Bunde, konnte an diesem Tag leider nicht dabei sein. Schnell ist geklärt, welche Zutaten in die Egger Fruchtzwerge kommen: Honig, Jogurt, Topfen und selbstgemachte Marillenmarmelade. Dann legen die Schüler/-innen los, rühren, löffeln und probieren, bis sie schließlich stolz ihre selbst hergestellten Fruchtzwerge in Händen halten.
Die drei Bäuerinnen freuen sich, dass die Kinder mit Begeisterung dabei sind und selbst erleben, welchen Wert heimische Lebensmittel haben. „Mir ist es wichtig, dass sie erfahren, wie regionale und saisonale Produkte entstehen und dass man mit einfachen Mitteln etwas Gutes zubereiten kann“, erklärt Magdalena zum Abschluss des Aktionstages.
										Wie lebendig das im Unterricht aussieht, zeigt sich in Egg. „Wer von euch mag Fruchtzwerge?“, fragt Magdalena. Sofort schnellen alle Hände in die Höhe. „Schaut doch mal, wo die produziert werden“, sagt sie und reicht einer Schülerin eine leere Verpackung. „In Polen“, liest das Mädchen laut vor. „Dann machen wir jetzt unsere eigenen Egger Fruchtzwerge!“ meint Magdalena mit einem Schmunzeln.
Die Kinder strömen in die angrenzende Küche, wo Angelika Schneider und Ramona Albrecht bereitstehen – zwei weitere Mitglieder des Bäuerinnenteams der Gemeinde Egg. Veronika Troy, die vierte im Bunde, konnte an diesem Tag leider nicht dabei sein. Schnell ist geklärt, welche Zutaten in die Egger Fruchtzwerge kommen: Honig, Jogurt, Topfen und selbstgemachte Marillenmarmelade. Dann legen die Schüler/-innen los, rühren, löffeln und probieren, bis sie schließlich stolz ihre selbst hergestellten Fruchtzwerge in Händen halten.
Die drei Bäuerinnen freuen sich, dass die Kinder mit Begeisterung dabei sind und selbst erleben, welchen Wert heimische Lebensmittel haben. „Mir ist es wichtig, dass sie erfahren, wie regionale und saisonale Produkte entstehen und dass man mit einfachen Mitteln etwas Gutes zubereiten kann“, erklärt Magdalena zum Abschluss des Aktionstages.