Brauchen gutes Jagdmanagement!
Damit stellen sich auch neue Anforderungen an die Forst- und Holzwirtschaft. Rund 15 Prozent der Waldfläche Österreichs, etwa 510.000 Hektar, werden von den Österreichischen Bundesforsten (ÖBf AG) betreut, die damit eine besondere Verantwortung haben und eine wichtige Vorbildfunktion leisten. „Der gezielte Waldumbau hin zu klimafitten Mischbeständen, eine verstärkte Waldbewirtschaftung sowie eine laufende Verjüngung des Baumbestands sind dringend erforderliche Beiträge zum Klimaschutz. Sie sind wesentlich für die Anpassung an die Folgen des Klimawandels und die Sicherung der Waldfunktionen, die wesentlich zu unseren natürlichen Lebensgrundlagen beitragen. Dabei ist professionelles Jagdmanagement eine wesentliche Voraussetzung“, betont Bundesminister Norbert Totschnig in einem Pressegespräch letzte Woche klar.
Waldmanagement
Der Waldanteil beträgt in Österreich rund 48 Prozent und ist Lebensraum für Tiere und Pflanzen, bietet den Menschen Erholung, stellt den nachwachsenden Rohstoff und Energieträger Holz bereit und sichert Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Österreich. Darüber hinaus schützt er vor Naturgefahren, bindet CO2 aus der Luft und speichert es im Holz. Ziel des Waldmanagements ist, diese vielfältigen Funktionen vor dem Hintergrund des Klimawandels auch für die nächsten Generationen zu sichern.
Um strategische Entscheidungen im Waldmanagement noch fundierter abzusichern, wurde dieses Jahr der neue „Wald der Zukunft“-Beirat der Bundesforste eingerichtet, in dem Vertreterinnen und Vertreter aus der Wissenschaft beim notwendigen Waldumbau fachlich begleiten.
„Wir bewirtschaften unsere Wälder nachhaltig und naturnah. Das Jahrhundertprojekt ‚Wald der Zukunft‘ ist dabei unsere wichtigste Aufgabe. Ein erfolgreicher Waldumbau gelingt jedoch nur Hand in Hand mit einer verantwortungsvollen Jagd, denn nur ein ausgewogenes Wald-Wild-Verhältnis schafft die Basis für klimafitte, stabile und natürlich nachwachsende Wälder“, so Andreas Gruber, Vorstand für Forstwirtschaft und Naturschutz bei den Österreichischen Bundesforsten (ÖBf).
Bei diesem Vorhaben sind ausgeglichene Wald-Wild-Verhältnisse entscheidend und damit ist die Jagd ein wichtiger Erfolgsfaktor. Der hohe Wildeinfluss in vielen Regionen Österreichs ist eine Herausforderung für klimafitte Wälder, denn bei zu hohem Einfluss von Wild können notwendige Baumarten, wie Tanne, Lärche und verschiedene Laubhölzer, nicht ausreichend wachsen. Jungbäume werden massiv geschädigt oder zum Absterben gebracht und auch Schälschäden können die Waldentwicklung beeinträchtigen. Darum setzen sich die Österreichischen Bundesforste für ein ausgeglichenes Wald-Wild-Verhältnis und eine nachhaltige Reduktion des Wildverbisses ein.
Dr. Florian Kunz von der Universität für Bodenkultur (BOKU): „Hohe Wildbestände bei gleichzeitig verschiedenen menschlichen Interessen bedingen ein modernes Wildtiermanagement, das auch die Jagd miteinschließt. Die nachhaltige Jagd steht dabei vor vielen Herausforderungen, wie z. B. dem Klimawandel und Interessenkonflikten, und muss deshalb auf modernen Konzepten beruhen.“
Um strategische Entscheidungen im Waldmanagement noch fundierter abzusichern, wurde dieses Jahr der neue „Wald der Zukunft“-Beirat der Bundesforste eingerichtet, in dem Vertreterinnen und Vertreter aus der Wissenschaft beim notwendigen Waldumbau fachlich begleiten.
„Wir bewirtschaften unsere Wälder nachhaltig und naturnah. Das Jahrhundertprojekt ‚Wald der Zukunft‘ ist dabei unsere wichtigste Aufgabe. Ein erfolgreicher Waldumbau gelingt jedoch nur Hand in Hand mit einer verantwortungsvollen Jagd, denn nur ein ausgewogenes Wald-Wild-Verhältnis schafft die Basis für klimafitte, stabile und natürlich nachwachsende Wälder“, so Andreas Gruber, Vorstand für Forstwirtschaft und Naturschutz bei den Österreichischen Bundesforsten (ÖBf).
Bei diesem Vorhaben sind ausgeglichene Wald-Wild-Verhältnisse entscheidend und damit ist die Jagd ein wichtiger Erfolgsfaktor. Der hohe Wildeinfluss in vielen Regionen Österreichs ist eine Herausforderung für klimafitte Wälder, denn bei zu hohem Einfluss von Wild können notwendige Baumarten, wie Tanne, Lärche und verschiedene Laubhölzer, nicht ausreichend wachsen. Jungbäume werden massiv geschädigt oder zum Absterben gebracht und auch Schälschäden können die Waldentwicklung beeinträchtigen. Darum setzen sich die Österreichischen Bundesforste für ein ausgeglichenes Wald-Wild-Verhältnis und eine nachhaltige Reduktion des Wildverbisses ein.
Dr. Florian Kunz von der Universität für Bodenkultur (BOKU): „Hohe Wildbestände bei gleichzeitig verschiedenen menschlichen Interessen bedingen ein modernes Wildtiermanagement, das auch die Jagd miteinschließt. Die nachhaltige Jagd steht dabei vor vielen Herausforderungen, wie z. B. dem Klimawandel und Interessenkonflikten, und muss deshalb auf modernen Konzepten beruhen.“
Strategie und Leitfaden
Nahezu die gesamte Bundesforste-Fläche von rund 850.000 Hektar (Wald und weitere Flächen wie Seen oder Wiesen und Almen) sind Jagdgebiet. Das entspricht rund 1.700 Jagdrevieren. Der Großteil der ÖBf-Jagdfläche ist an Kundinnen und Kunden vergeben. Mit ihrer Jagdstrategie verfolgen die Bundesforste das primäre Ziel, in Zusammenarbeit mit regionalen Partnerinnen und Partnern die Wildbestände an den jeweiligen Lebensraum anzupassen. Dabei steht die Waldverjüngung, insbesondere in Schutzwäldern, im Mittelpunkt. Darüber hinaus wird ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis innerhalb der Wild-Populationen angestrebt.
„Wir tragen Verantwortung für das gesamte Waldökosystem. Bei den Bundesforsten gehören nachhaltige Jagd und eine naturnahe Bewirtschaftung des Waldes untrennbar zusammen. Mit gezielten Maßnahmen übernehmen wir eine aktive Rolle dabei, Wald und Wild in Einklang zu bringen. Das gelingt nur in partnerschaftlicher Zusammenarbeit – auf Augenhöhe mit Jagd, Forst, Wissenschaft und Behörden – und auf Basis klarer rechtlicher Rahmenbedingungen. In Österreichs Wäldern leben wir einen Generationenvertrag. Das Projekt Wald der Zukunft soll auch für die nächsten Generationen gesunde Wälder sichern“, betont ÖBf-Vorstandssprecher Georg Schöppl.
Quelle: AIZ
„Wir tragen Verantwortung für das gesamte Waldökosystem. Bei den Bundesforsten gehören nachhaltige Jagd und eine naturnahe Bewirtschaftung des Waldes untrennbar zusammen. Mit gezielten Maßnahmen übernehmen wir eine aktive Rolle dabei, Wald und Wild in Einklang zu bringen. Das gelingt nur in partnerschaftlicher Zusammenarbeit – auf Augenhöhe mit Jagd, Forst, Wissenschaft und Behörden – und auf Basis klarer rechtlicher Rahmenbedingungen. In Österreichs Wäldern leben wir einen Generationenvertrag. Das Projekt Wald der Zukunft soll auch für die nächsten Generationen gesunde Wälder sichern“, betont ÖBf-Vorstandssprecher Georg Schöppl.
Quelle: AIZ